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Spirituelle Fähigkeiten gab es in mütterliche Linie in unserer Familie allerdings auch schon immer. Als Kind hatte ich eine tiefe Beziehung zu Tieren, Wald, Pflanzen und Natur allgemein. Stundenlang streifte ich allein umher und lauschte den Stimmen des Waldes. Sie flüsterten mit mir und waren meine Gefährtinnen. Ich errichtete kleine Altäre im Wald, um den Geistern des Ortes, Pflanzengeistern, Feen, Elfen, Mutter Erde und Vater Himmel meine Ehrerbietung zu erweisen. Für mich und meine Umgebung damals ein harmloses kindliches Spiel.

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Als ich älter wurde, verlor ich durch meine naturwissenschaftliche Ausbildung immer mehr den Bezug zu diesen Dingen. Jetzt wollte ich die Welt „rational“ angehen so wie unsere Gesellschaft es gern sieht. Ich wollte dazu gehören, normal sein und nicht als esoterische Spinnerin gelten. Meine Mutter ermahnte mich jedoch immer wieder, diese Verbindung nie ganz aufzugeben. In unserer Familie hätten wir bestimmte Fähigkeiten, von denen die meisten Menschen nichts ahnten. Und so lauschte ich doch noch manchmal heimlich für mich den „Stimmen des Windes“.

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Mit dem Schamanismus wieder intensiv in Berührung kam ich erst wieder vor drei Jahren bei einem Volkshochschulkurs für schamanisches Trommeln. Auf meiner ersten schamanischen Reise erhielt ich so tiefgreifende und echte Bilder aus der Welt hinter den Dingen, das mein gesamtes bisheriges Leben auf den Kopf gestellt wurde. Ich begann eine zweijährige Ausbildung bei Olaf Bernhard, Schamanismus e.V. Ich habe viel von Olaf gelernt und bin ihm sehr dankbar dafür, meine eigentliche Ausbildung übernahmen und übernehmen jedoch meine Spirits. Ohne sie bin ich nichts. Ihre Energien fließen durch mich hindurch. Nur durch sie kann ich Heilarbeit für meine Klient*innen verrichten.